Eine neue Ära der Genealogie in Bayern: Kirchenbücher des Bistums Regensburg jetzt online auf Matricula!

Einführung

Die Welt der Genealogie hat einen bedeutenden Fortschritt gemacht! Für alle, die ihre familiären Wurzeln im Bistum Regensburg haben, ist es nun einfacher als je zuvor, auf wertvolle historische Aufzeichnungen zuzugreifen. Mit der Digitalisierung der Kirchenbücher des Bistums Regensburg und ihrer Onlinestellung hat nun eine neue Ära der genealogischen Forschung begonnen.

Die Kirchenbücher des Bistums Regensburg

Seit Jahrhunderten sind Kirchenbücher eine unschätzbare Quelle für Historiker und Genealogen. Sie bieten einen detaillierten Einblick in die Lebensumstände und familiären Verbindungen vergangener Generationen. Jetzt wurden diese Kirchenbücher des Bistums Regensburg, die bisher etwa 700.000 Einzelbilder von rund 6.500 Kirchenbüchern (Pfarreien A-O sowie Regensburg) umfassen, digitalisiert und sind nun für die Öffentlichkeit zugänglich.1

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Gehen die Kirchenbücher aus Regensburg nun bald online?

Die Digitalisierung der Kirchenbücher des Bistums Regensburg ist bereits im Gange und wie es aussieht, dürften auch bald erste Bücher online gehen! Lange Zeit wurde über den Zeitpunkt der Veröffentlichung und den Ort der Online-Stellung spekuliert, das Bischöfliche Zentralarchiv gab bislang keine konkreten Informationen dazu heraus. Vielmehr trug es mit seiner Nicht-Informationspolitik zu Spekulationen und Unmut bei. Nun jedoch verdichten sich die Hinweise, dass die digitalisierten Kirchenbücher auf der Plattform Matricula online verfügbar gemacht werden und der Startschuss schon sehr bald erfolgen dürfte.

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Bistum Regensburg: Kirchenbücher bald digital

Lange Zeit war es still um den Stand der Digitalisierung der Kirchenbücher des Bistums Regensburg im Bischöflichen Zentralarchiv. Offiziell ist es noch immer still und „was genaues weiß man nicht“ – aber die ein oder andere erfreuliche Information zum aktuellen Stand sickerte doch durch und mittlerweile zeichnet sich ab, dass die Kirchenbücher bald online zugänglich sein werden. Was bisher geschah und was bekannt ist:

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Evangelische Pfarrei Floß: Chronologisches Register der Heiratsmatriken 1554–1790

Im Nachlass des Oberpfälzer Heimatforschers und Stadtheimatpflegers von Amberg Otto Schmidt (1928-2017) bin ich zufällig auf ein handgeschriebenes Register zu den Kirchenbüchern der evangelischen Pfarrei Floß für die Jahre 1554-1790 gestoßen. In drei Büchern zu den sechs Bänden werden die Heiratseinträge jener Jahre chronologisch unter Nennung des Jahres, der Eintragsnummer und der Seite des Eintrags, des Namens des Bräutigams, seines Herkunftsorts sowie ggf. weitere Informationen aufgeführt.

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Geheimbotschaften in die Heimat

Feldpost und Zensur im Zweiten Weltkrieg

Feldpostbriefe aus dem Zweiten Weltkrieg zählen zu den Dokumenten, die am häufigsten für eine Übersetzung angefragt werden. Meistens sind es wertvolle Erinnerungsstücke, die in der Familie erhalten geblieben sind und etwas über den (Kriegs-)Alltag und das Schicksal der Soldaten erzählen. Sie liefern jedoch auch wichtige Erkenntnisse für die Geschichtsforschung (bspw. im Projekt ›Die Handschrift des Krieges‹ am Museum für Kommunikation in Berlin).

Während des Zweiten Weltkriegs wurden schätzungsweise 33 Milliarden Sendungen (Briefe, Karten, Päckchen, Pakete) im Rahmen der deutschen Feldpost versandt (vgl. Buchbender 2010: 19). Da diese grundsätzlich kostenlos war, konnten Soldaten viel schreiben, wenn sie konnten und wollten. Jedoch konnten sie nicht schreiben, was sie wollten, denn die Feldpost war der Zensur unterworfen.

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Ein deutscher Salesianermönch in Thailand

Der aus Ehenfeld in der Oberpfalz stammende Bernhard Lindner (1909–1963) trat als sog. Spätberufener 1933 dem Orden der Salesianer Don Boscos bei. Nachdem er den Beginn seines Noviziats im Salesianerkloster Ensdorf verbracht hatte, entschloss er sich Ende 1934 in die Mission nach Thailand zu gehen.

Eine Notiz aus dem Provinzialat der Salesianer in Thailand hält knapp seine dortigen Stationen fest.

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Hexenjagd bei Kiel: Ein Prozessfragment

Nicht allzu häufig bekomme ich Anfragen zu frühneuzeitlichen Archivalien. Gerade Gerichts- und Prozessakten aus dem 17. oder 18. Jahrhundert können sehr aufschlussreich sein: Über das Leben und Streiten der Menschen, über die großen und kleinen Aufreger. Anstelle von allerlei Nachbarschaftsstreitigkeiten über Weiderechte oder die Wasserentnahme aus Bächen und dergleichen sind Dokumente zur Hexenverfolgung weitaus spannender. Sie verraten etwas über die Lebenswelt in der frühen Neuzeit, über Macht, Suggestion und Denunziation. So ein Aktenfragment (Landesarchiv Schleswig-Holstein Abt.7, Nr. 1758) über die Beschuldigung, Befragung und Verurteilung der Anke Krusen (auch: Ancke Krußen), der Frau eines Schlachters aus der Brunswik (Stadtteil von Kiel).

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Neuigkeiten: Digitalisierung Regensburger Kirchenbücher

Nachdem Nicolai Schichtls Petition unter Familien- und Heimatforschern sowie Historikern auf breite Zustimmung stieß und das Bischöfliche Zentralarchiv Regensburg (BZAR) in die interne Abstimmung ging, scheint es nun offiziell zu sein: Die Digitalisierung hält mit einiger Verspätung auch im Bistum Regensburg Einzug.

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Regensburger Kirchenbücher bald digital?

Das Bistum Regensburg ist flächenmäßig das größte Bistum in Bayern – entsprechend viele Kirchenbücher werden auch im Bischöflichen Zentralarchiv in Regensburg aufbewahrt. Während andere deutsche Bistümer und die evangelischen Landeskirchen längst den Schritt in die digitale Welt gewagt haben, tut sich in Regensburg bisher recht wenig. Eine Petition von Nicolai Schichtl zur Digitalisierung der Kirchenbücher könnte nun Bewegung bringen.

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